Neue Niedrigbau-Drehleiter

Quelle/Bild: J. Thorns

1979 erhielt die Berufsfeuerwehr München die ersten Drehleitern in niedriger Bauart. Auch das erste Fahrzeug der neuen Generation des Klassikers geht in die bayerische Landeshauptstadt. Magirus präsentierte die „n.B-Drehleiter“ zum Start der INTERSCHUTZ.

 

Das Fahrzeug ist auf einem Iveco 160 E 32 in Euro-VI-Version aufgebaut und verfügt serienmäßig über eine neue Luftansaugung aus dem Busbereich, ein Allison-Sechs-Gang-Automatikgetriebe, Scheiben- anstelle der bisherigen Trommelbremsen sowie über ESP. Optional ist eine Hinterachszusatzlenkung lieferbar, die bis zu einer Geschwindigkeit von 30 km/h genutzt werden kann.

 

Auch bei der neuen Niedrigbau-Drehleiter wurde das neue Leiterdesign von Magirus umgesetzt, wobei der Unterbau des Podiums in einer neuer steiferen Spantenbauweise realisiert wird, Der Rettungskorb rückte etwa 100 Millimeter näher an das Fahrerhaus, was serienmäßig drei Einsatzkräften Platz bietet, heran. Der Geräteraum auf dem Podium ist laut Magirus deutlich größer als bisher.

 

Die bewährten Abmessungen sind geblieben: Die Höhe beträgt weniger als drei Meter, die Breite 2,4 Meter und das zulässige Gesamtgewicht weniger als 16 Tonnen. Die Drehleiter kann mit der Hinterachszusatzlenkung einen Wendekreis von 14,2 Metern einhalten.

 

Das neue Fahrzeug wird mit Komponenten des Standardfahrgestells gefertigt und kann nach Firmenangaben mit den Standarddrehleitern mit Rettungshöhen von 32 oder 39 Metern sowie allen drei Gelenkdrehleiter-Typen der 30-Meter-Klasse geliefert werden. (tho)